SportSpiele Club Hannover e.V.
, Tiemo Winkelmann

Langes Sport-Wochenende in St. Andreasberg / Harz 2024

mal wieder 5 Tage Wandern, Sport und Spaß im Harz

(Fotos zur Seite wischen, um alle zu betrachten!) 

Am langen Feiertagswochenende fand von Mittwoch, 30.10., bis Sonntag, 03.11.2024, als mehrtägiges Zusatzangebot ein Sport-Wochenende im Harz statt.
Wie in den vielen Jahren zuvor kam wieder eine große Gruppe im Jangstel Inn in St. Andreasberg zusammen. Dieses Jahr waren es 55 Personen, davon allein 35 Mitglieder des SSC Hannover, die teils aus ganz Deutschland und sogar aus den benachbarten Ländern (Luxemburg und Schweiz) in den Harz anreisten.

Die Hauptanreise erfolgte am Mittwoch bis zum Abendessen, wonach man sich das erste Mal traf und erste Pläne für das Wochenende besprach. Das Wetter war bei der Ankunft trüb, kühl und nebelig, genauso wie die Aussichten auf die nächsten Tage. Tiefhängende Wolken boten eine teils recht kurze Sichtweite, beim Blick aus den Zimmerfenstern waren noch nicht einmal der Beach-Volleyballplatz und der hauseigene Hochseilgarten erkennbar. Immerhin war es aber trocken und Niederschlag war für das Wochenende auch nicht angekündigt.
 

Nachdem die ersten Touren für die kommenden Tage geplant waren, wurden die ersten Sportarten in der Sporthalle gespielt, das Schwimmbad genutzt oder sich gemütlich zusammen gesetzt und unterhalten.

Die nächsten Tage wurde in vielen kleineren Gruppe viel gewandert und auch Ausflüge unternommen. Gerade am Donnerstag und Freitag waren die Strecken noch sehr lang (teils bis 30 km) und hatten etliche Höhenmeter inbegriffen. Eine größere Gruppe fuhr zum Wurmberg, um von dort aus zunächst in den Ort Elend abzusteigen und anschließend über die Schnarcherklippen auf den Gipfel des Wurmbergs zu wandern. Die Treppe zum Gipfel hinauf neben der alten Skisprungschanze führte in die Wolken hinein und schien dabei endlos zu sein. Der Nebel sorgte aber auch in Verbindung mit den vielen abgestorbenen Nadelbäumen immer wieder für eine besondere Kulisse, man hätte an diesen Tagen auch gut einen Gruselfilm im Harz drehen können.
Eine Überraschung erlebte die Gruppe in Elend, als sie gerade den dortigen Stempel neben der kleinsten Holzkirche Deutschlands sammelte. Sie wurde spontan zu einer Kirchenführung eingeladen und so konnten die Mitglieder einiges Spannendes sowohl über die Holzkirche selbst, aber auch über die Geschichte des Ortes Elend selbst erfahren.
Eine andere Gruppe wanderte zum Forellengrund bei Braunlage. Auch hier war meist der Weg das Ziel. Mal ging es über breite Feldwege, teils über Betonplatten. Und zwischendurch immer mal wieder über kleinere Trampelpfade durch das nasse Gras. Diese Gruppe sammelte ebenfalls Stempel der Harzer Wandernadel. Für Pausen wurden entweder eine der vielen Harzer Gaststätten entlang der Strecken aufgesucht und sich dort aufgewärmt oder die Schutzhütten boten Platz für ein kurzes Picknick.

 

Weitere Wanderungen führten zum bzw. auf den Achtermann Gipfel, rund um den Dreibodestein, durch das Siebertal, entlang des Odertals oder auf dem Höhenrundweg rund um St. Andreasberg.

Einige Gruppen wanderten zur Sommerrodelbahn in St. Andreasberg, fuhren in die Sole-Therme Bad Harzburg oder unternahmen sportliche Aktivitäten auf dem Bocksberg bei Hahnenklee (Bocksbergbob und Bocksbergcarts).

Neben den vielen Wanderungen stand natürlich auch die sportliche Betätigung in der Sporthalle auf dem Programm. So wurden etliche Stunden lang zahlreiche Sportarten (Basketball, Bouncer, Mattenball, Plastikhockey, Ultimate Frisbee, Völkerball und Zombieball) gespielt. Auch das Schwimmbad wurde ergiebig genutzt und meist abends traf sich eine Gruppe zum Wasserball.
Die Tischkicker und Tischtennisplatten im Keller waren ebenfalls oftmals belegt.

 

Während sich einige nach den vielen Höhenmetern auf den Wanderungen noch bis in die Nacht sportlich austobten, haben sich andere im Gruppenraum eher für Denksport getroffen und zahlreiche der mitgebrachten Gesellschafts- und Kartenspiele ausprobiert. In entspannter und geselliger Runde vergingen die Abende meist ziemlich schnell und meist war deutlich nach Mitternacht erst Feierabend, als die letzten ins Bett gingen.
Am Donnerstagabend wurde zudem der 2. Vereinsgeburtstag gefeiert und zeitgleich fand die Siegerehrung des diesjährigen vereinsinternen Stadtradeln-Wettbewerbs statt.

 

Mit Verlauf des langen Wochenendes machte sich so langsam Müdigkeit und allgemeine Erschöpfung breit. Während die ersten bereits wieder abreisten, kamen einzelne noch für die restlichen Tage angereist und brachten neben frischer Energie ab Samstag auch die Sonne mit.
Am Sonntag waren alle Nebelfelder und Wolken verzogen und kleinere Gruppen nutzten das nun gute Wetter und die tolle Sicht noch für eine letzte Wanderung, beispielsweise um den Oderteich, aus und sammelten die letzten HWN-Stempel und Höhenmeter ein.

Zusammenfassend lässt sich (wieder) festhalten, dass es ein sehr sportliches Wochenende war. Neben vielen vielen Wander-Kilometern, die gesamte Gruppe kommt auf über 1.000 km in den 5 Tagen, war durch das trübe Wetter auch die Sporthalle fast durchgehend belegt. Für das Wochenende im nächsten Jahr (30.10. - 02.11.2025) ist das Jangstel-Inn schon wieder fest gebucht und die Vorfreude bereits jetzt groß.